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Das Leben des Kurt – Ein Plädoyer für den produktiven Menschen

Ein Freund ist ein Mensch, der dich jederzeit Arschloch nennen darf – außer während der Arbeitszeit.

Ich habe einen Freund. Nennen wir ihn Kurt. Kurt arbeitet heute in seiner Profession in einem für die Branche renommierten Unternehmen. Er verdient angemessen, für das Pensum, das er erfüllt, sicher nicht zu viel. Trotzdem ist er nach seiner ersten Lohnerhöhung bereits so einkommensreich, dass er den Spitzensteuersatz zahlen muss. Jetzt haben Sie so eine Vorstellung von Kurts Gehalt und wenn nicht, verdienen sie weit weniger oder entsetzlich mehr. Weniger, weil sie den Steuersatz nicht kennen oder zu viel, weil es ihnen dieser völlig egal ist.

Und wenn ich Ihnen jetzt noch sage, dass Kurt an einer Erkrankung leidet, dessen Symptome sich durchaus mit einer ausgewachsenen Lernstörung messen lassen können und daher nicht nur sein Studium in einen Kampf verwandelte, sondern manchmal auch sein jetziges Arbeitsleben, nur irgendwie anders, irgendwie weniger Zeit und mehr Geld, dann möchte ich nicht an Ihre Befindlichkeit appellieren. Ich möchte mit Geschichten, vielleicht nicht aus dem Paulanergarten, sicher jedoch aus dem Leben, zeigen, was so da draußen ist. Jenseits der bekannten Kreise, meine ich. Man bewegt sich doch selten außerhalb dieser. Ich doch auch.

Wenn es einen Satz gibt, der die große Chance, den Liberalismus, emotional macht, dann dieser: „Jeder Mensch ist möglich.“ Und auch der Kurt ist möglich, mit seinen gar nicht lieblichen Fehlern, die mich früher oft, heute selten, so dermaßen in Rage versetzt haben, dass ich auflegen musste. Oder den Raum verlassen musste. Hatte alles seine Zeit. Und wenn Sie jetzt denken, ich beschreibe gerade mich selbst, muss ich sagen, nein. Das tu ich eh die meiste Zeit. Wie Sascha Lobo, Jakob Augstein oder Georg Diez. Freilich besser, dafür ganz ohne Hybris, hehe.

Zurück zum Kurt, der bereits in seinem ersten Arbeitsjahr Spitzensteuersatz zahlen darf. Sie haben natürlich recht. Das spricht auch für ihn, dass er „so viel“ verdient. Keine Frage und das kann auch nicht jeder von sich behaupten. Aber noch mal: Nicht jeder hat dieses Pensum zu meistern. Ich möchte auch keinen Zahlenblog schreiben, aber nur mal so: Es ist möglich, neben 50% Steuern und Sozialabgaben, die das Einkommen dezimieren, dass der Staat mit Gebühren und Abgaben zwischen 60% und 80% Ihres Gehalt einheimst. Mit Befehl und Gehorsam. Folgt Kurt nicht, würde die Polizei seine Wohnungstür aufbrechen und den Laptop mitnehmen.Von 4000 Euro Einkommen können 1200 oder gar weniger übrig bleiben. Und das ist weder Essen, noch Miete bezahlt. Das ist fast Grundsicherung.

Ein wahres Argument in dem Kontext habe ich vom Kurt. Der meinte, er kriegt zwar regelmäßig einen Hals, wenn Kühnert, Stegner oder Baerbock, oder wer auch immer höhere Steuern fordert. Das abenteuerliche daran ist, dass das Leute tun, die gar keine Steuern zahlen. Denn wie funktioniert das, bitteschön, wenn man sein Geld vom Staat bekommt und dann dem Staat sein eigenes Geld gibt? Ok, man kann das symbolisch sehen. Oder man sagt, es ist „Rechte Tasche – Linke Tasche“, wenn der Staat bei einem nicht immer, aber immer öfter leistungsfernen Beruf nicht nur willkürlich den Verdienst festlegt, er dann auch noch vom eigenen Geld Steuern und Gebühren einfordert.

Oder anders gesehen: Meinetwegen hat ein Staatsangestellter, die Last, Steuern oder Abgaben abzuführen. Die Last, diese zu tragen, also de facto dafür aufzukommen, hat er nicht, kann er gar nicht haben, weil er kein eigenes Einkommen hat. Er ist auf die Produktivität anderer angewiesen, wie die Produktivität von Kurt, damit sie überhaupt einen einzigen Cent bekommt. Und während der eine oder andere in Bullshit Jobs sitzt und jeden Tag noch mehr davon erschafft und dabei die Chuzpè aufbringt, den Leuten, die gerade sein verdammtes Bier finanzieren, noch mehr zu schröpfen, kommt Kurt um 19:00 Uhr nach Hause. Fertig, ist er. Und die Bullshitter sitzen beim dritten Kaltgetränk.

Wenn vielleicht Sie für den Staat arbeiten, denken Sie einmal an Leute wie Kurt. Er ist deswegen nicht besser und Sie nicht schlechter. Doch machen Sie sich eines klar: Er finanziert Sie. Dafür bekommt er möglicherweise Ihre Obhut, als Lehrer oder garstigen Mitarbeiter bei der KFZ Stelle, als Polizist, der hilft, oder auch mal nicht. Das einzige, was ich möchte, ist, dass Sie das nächste mal an Kurt denken, wenn Sie am Stammtisch der Staatsangestellten Profit verteufeln, einen 12 Euro Mindestlohn fordern, gegen „die Wirtschaft“ wettern und den Spitzensteuersatz auf 53% erhöhen möchten.

Kurt dankt es Ihnen.

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Der Geist von Möllemann – Zurück in NRW!

Von Dominik Korthaus. Redaktion und Einleitung Julian Marius

Ich dachte ja, das ist so ein Wuppertal Ding, dass Politiker agieren, als wäre jede Woche Weihnachten und immer fehlen Kerzen auf dem Christbaum. Aber der Wahnsinn geht über die Stadtgrenze, bis nach Düsseldorf. Vielleicht liegt es am Rhein, an der Wupper, an Köln, oder an dem zeitweise arg merkwürdigen Dialekt. Egal, ob Engelstag oder nun die Geschichte eines netten, judenfeindlichen CDU Politiker: Nordrhein-Westfalen dreht hohl. Dass sich die FDP daran beteiligt, selbst mit Flugblatt Möllemann schwer antisemitisch vorbelastet, bleibt rätselhaft. Doch lesen Sie selbst.

Zugegebenermaßen, der 09. November liegt kalendarisch gesehen schon etwas zurück. Nicht minder aktuell sind jedoch die Aussagen des Landtagsabgeordneten Günther Bergmann (CDU), welche er in Gedenken an die Pogrome von 1938 in seiner Rede im Landtag von NRW verlautbaren ließ.

Wie gestern in einem Artikel im Blog der Republik bekannt wurde, lehnte die in einer Regierungskoalition mit der FDP beteiligten CDU einen Antrag der oppositionellen SPD mit dem Titel „Nie wieder! 9. November in der Erinnerung wachhalten“ mit der Begründung ab, dass die Angabe der Jahreszahl 1938 gefehlt hätte. Ohne die parlamentarischen Gepflogenheiten näher zu kennen, wenn der CDU das Jahr so wichtig gewesen wäre, hätte sie dann nicht einfach einen Änderungsantrag stellen können? Offenbar nicht – da wurde gleich der ganze Antrag abgelehnt. Doch es kommt noch besser.

In einer mehr als verunglückten Rede sprach der o.g. Abgeordnete davon, dass die Zahl der Juden im Deutschland des Jahres 1938 schon sehr stark durch Flucht gesunken sei. Und es hätten mehr sein können „wäre von den jüdischen Deutschen nur stärker gefühlt worden, dass sie früher gehen müssten.“

Wärt ihr doch mal eher abgehauen!

Man mag kaum glauben was er sagte. Die Juden seien also selber schuld daran im Holocaust umgebracht worden zu sein! Genug ist jedoch nicht genug. „Erst in den Jahren 1937, 1938 und 1939, als sie merkten, dass es keinen Ausweg mehr gab- auch nach Berlin- sind die Zahlen extrem angestiegen“ ergänzte er weiter.

Und da er sich in seiner Rede in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wohl zu fühlen scheint, folgt ferner eine Belehrung über die Machtergreifung Hitlers im Jahre 1933 die „de facto ja nur die Übernahme eines Regierungsauftrags durch den Reichspräsidenten in Form einer Koalitionsregierung“ gewesen- „leider wird es in unserer Wortwahl weiterhin als Machtergreifung stilisiert.“ Und „salopp gesagt“, so Bergmann, sei die Zahl der Juden damals „künstlich aufgeblasen“ gewesen.

Angesichts der Aussage im vorangegangenen Absatz gewinnt man den Eindruck, er sei Zeitreisender und hätte die Geschehnisse seinerzeit selbst beobachtet. Wie sonst kommt er zu der Annahme, dass die Zahl künstlich aufgeblasen gewesen sei?

Solche Reden sind es, welche in einschlägigen Foren mit frenetischem Jubel geteilt werden. Verorten würde man sie auch eigentlich dort. Doch es sind Aussagen eines Abgeordneten der CDU. Und bis heute ist weder von der CDU, noch von der FDP, der SPD oder den Grünen hierzu etwas zu hören.

Aufgefordert sind daher die Wuppertaler Landtagsabgeordneten der FDP und SPD sich innerhalb ihrer Fraktionen oder wünschenswerterweise sogar persönlich dafür einzusetzen, dass die Aussagen Bergmanns verurteilt werden. Ansonsten dürfte man sich zu gegebenen Anlässen fragen welches Gehalt hinter einem Engagement gegen Antisemitismus und Positionierung gegenüber der Jüdischen Gemeinde steckt, wenn man einen solchen Skandal, wie den im Landtag, spurlos an sich vorbeigehen lässt.

+++ UPDATE vom 22.11.2019 +++

In einem Artikel des Journalisten Christoph Ullrich vom 20.11.2019 (WDR) ist der Sachverhalt ebenfalls beschrieben worden. Demnach stellten die Regierungsfraktionen von CDU und FDP einen Entschließungsantrag bzgl. des von der SPD eingebrachten Antrages.

Im Artikel von Herrn Ullrich finden sich auch Links zu den Anträgen und dem Protokoll der Sitzung des Landtages, in welchem die Aussagen von Herrn Günther nachgelesen werden können.

Link: https://blog.wdr.de/landtagsblog/rede-und-reaktion-die-verunglueckten-cdu-worte-zum-9-november/

Der Artikel erschien zunächst auf Njuzz.de

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Du sollst nicht gleichsetzen – warum man rechte Gewalt höher bewerten sollte

Es folgt eine Antwort auf meinem Beitrag Das linke Problem – Die Mär von der Gewalt von Gut und Böse von Tobias Sammer

Haben Sie schon mal einen Blogautor auf einem sozialen Netzwerk so genervt, dass er ihnen einen Gastbeitrag gegeben hat? Nein? Ich schon, deshalb müssen Sie, obwohl ich lange gezögert habe, hier jetzt durch. 

Am 12. November erhob sich Julian zu Sherlock Holmes und degradierte mich zu Lestrade. Es hätte ja wenigstens Watson sein können, aber nein, es wurde der Inspektor. Worum geht es? Ausgelöst durch die Ereignisse in Leipzig, oder nennen wir das Kind beim Namen, den Straftaten in Leipzig, empörte sich Julian über das, seiner Ansicht nach, donnernde Schweigen der Berichterstattung und derjenigen die er als sonst so laut- und meinungsstark empfindet, wenn es um rechte Gewalt geht. „How dare you?“, fragte er und ließ die Chance verstreichen zu fragen: „Was erlaube Strunz?“ Dabei sollte man diese Frage viel öfter stellen, denn die legendäre Pressekonferenz von Giovanni Trapattoni hebt fast immer jede noch so angespannte Stimmung. Wieso man nicht vergleichen darf zwischen linkem und rechtem Extremismus, denn beide sind des Teufels, will er wissen. Er postuliert das 11. Gebot „Du sollst nicht vergleichen“ und verstößt sogleich dagegen, als selbstermächtigter „geistiger Brandstifter“. 

Liest man den Artikel, so hat man den Eindruck, dass der schwarze Block Leipzig überrollt, und alle bis auf Julian in die andere Richtung schauen. Und genau hier liegt mein Problem. Nicht darin, dass man nicht berichten darf, sich nicht empören darf. Die Forderung, dass man linke Gewalt in der Berichterstattung und in der gesellschaftlichen Diskussion mit gleicher Intensität behandeln sollte wie rechte Gewalt, halte ich für falsch. Nochmal: ich sage nicht, dass man nicht über linke Gewalt berichten soll! Über gesellschaftlich relevante Straftaten muss berichtet werden. Ich sage, dass die Forderung nach einer gleichwertigen gesellschaftlichen Diskussion über Extremismus im allgemeinen, und linken im speziellen, verglichen mit rechtem Extremismus ein verzerrtes Weltbild erzeugt. Eine sogenannte „False Balance“, holprig übersetzt eine „falsches Gleichgewicht“. 

Dazu hole ich etwas aus. Ist Ihnen bewusst, dass es Menschen gibt, die glauben, dass die Erde eine Scheibe ist? Laden Sie doch einen davon ein, holen noch einen Geologen dazu und lassen die beiden diskutieren, denn beide Seiten sollten gehört werden. Das machen Sie natürlich nicht. Sie wissen ja, dass die Menschheit schon lange wissenschaftlich belegt hat, dass die Erde (in einer guten Approximation) eine Kugel ist. Wir haben sogar Fotos davon.  Genauso sollte niemand auf die Idee kommen einen Homöopathen und einen Pharmazeuten regelmäßig ausfechten zu lassen, ob Zuckerkügelchen Medizin sind, einen Impfgegner und einen Arzt ständig über eine widerlegte Autismus Studie debattieren zu lassen, oder einen Leugner des anthropogenen Klimawandels und einen Klimawissenschaftler darüber streiten zu lassen, ob und warum die globale Durchschnittstemperatur steigt. Wann immer das geschieht, läuft man Gefahr beim Publikum der Diskussion den Eindruck zu erwecken, es handle sich um gleichwertige Standpunkte. Man erzeugt also ein falsches Gleichgewicht. 

Schauen wir also auf die Daten zu politisch motivierter Kriminalität in Deutschland. Da ich kein Verschwörungstheoretiker bin, halte ich das Bundesinnenministerium für eine vertrauenswürdige Quelle. Noch dazu handelt es sich um eine Institution, der man – denke ich – nicht vorwerfen kann „auf dem linken Auge“ blind zu sein. Der im Mai 2019 veröffentlichte Bericht und die ergänzenden Aufschlüsselungen bilden den Datensatz meiner Analyse Eine Schwachstelle der Daten ist, dass es sich um eine „Eingangsstatistik“ handelt, die Kategorie also bereits am Beginn des Verfahrens zugeordnet wird. Die Unterschiede, die ich gleich zeigen werde, sind meiner Meinung nach aber so gravierend, dass eine Analyse durchaus möglich ist. Im Jahr 2018 wurden 36 062 Straftaten aus dem Bereich der politisch motivierten Kriminalität (PMK) registriert. Dabei sind 20 431 Taten der Kategorie PMK -rechts- zugeordnet während auf PMK -links- 7 961 entfallen. Schaue ich mir die Themenfelder an, die für meine Bewertung ausschlaggebend sind, so ergibt sich folgendes Bild: Bei Körperverletzung zeigen sich 1000 Straftaten von rechts gegenüber 507 von links. Bei Nötigung und Bedrohung sind es 404 rechte Taten gegenüber 139 linken. Bei Sachbeschädigung verhält es sich genau andersherum. Hier stehen 3 761 Taten aus dem linken Spektrum 1 070 Taten von rechts gegenüber. Beim Tatbestand der Volksverhetzung sind es dann wieder 2 794 in der Kategorie PMK -rechts- gegenüber 15 Fällen in PMK -links-. 

Nun komme ich zu meiner persönlichen Bewertung, denn die bleibt nie aus. Für mich sind Taten gegen Personen durch körperliche und psychische Gewalt viel schwerwiegender als Gewalt gegen Dinge. Und hier ist der politische rechte Extremismus im Feld der Körperverletzung (doppelt so viele), der Nötigung und Bedrohung (knapp dreimal so viele) und im Tatbestand der Volksverhetzung (186-mal so viele) einfach die viel größere Gefahr. Ich finde also, durch eine Gleichsetzung von links und rechts Extremismus suggeriert man ein Gleichgewicht im Ausmaß der Taten, die sich nicht in den Daten finden lassen. 

Verstehen Sie mich nicht falsch. Während ich Ihnen mit extrem hoher Gewissheit sagen kann, dass die Erde rund und nicht flach ist und die Wirkung von homöopathischen Präparten nicht über den Placeboeffekt hinaus existiert, so existiert natürlich linksextremistische Gewalt. Genauso gebietet es die Menschlichkeit Gewalttaten zu verabscheuen und zu verurteilen. Etwas das man nicht häufig und nicht laut genug sagen kann! Tritt man jedoch von den einzelnen Fällen zurück und strebt eine Betrachtung von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen an, so muss man, so schwer es manchmal fällt, eben auch die Ausmaße berücksichtigen. Du darfst also sehr wohl vergleichen lieber Julian, aber: Du sollst nicht Gleichsetzen. 

Wenn Sie bis hierher gelesen haben, ohne dass Ihnen alle Adern geplatzt sind, dann möchte ich Ihnen noch etwas empfehlen. Reden Sie mal wieder mit Leuten, die anderer Meinung sind als Sie selbst und zwar länger als 280 Zeichen. Besser noch hören Sie zu und versuchen Sie ihren Gegenüber unvoreingenommen nachzuvollziehen. Vielleicht lernen Sie etwas. Etwas über sich, über ihren Standpunkt, über die Welt, über ihren Gegenüber. Vielleicht finden Sie Gemeinsamkeiten, neue Freunde oder alte wieder. Bei mir ist das regelmäßig so, und ich habe sogar meistens auch noch Spaß dabei! 

 

Die Einladung als Gastautor mit meiner persönlichen Meinung einen weiteren Blickwinkel zur Diskussion beizutragen, habe ich nach einigem Zögern gerne angenommen. Ich möchte aber betonen, dass ich für andere Inhalte der Seite nicht verantwortlich bin und die Meinungen nicht notwendigerweise teile.

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Wir Kinder vom rechten Rand – Wie die Rote Fahne gaga dreht

Es gibt Charaktereigenschaften, die teilen sich viele Ideologen. Humorlosigkeit. Oder Unsympathie. Beides in Personalunion findet sich bei Sascha Lobo, der am vorigen Donnerstag bei Anne Will ein Lehrstück in Antipathie vorführte, das darin krönte, als er den Journalisten Dirk Schuler „Lieben Sie Nazis?“ entgegen raunte. Ich habe selten so einen arroganten und dreisten Auftritt gesehen, der in seiner Methodik, „Meinungen zu regulieren“ nur haarscharf am Denken der Nationalsozialisten vorbei schrammt, die er eigentlich bekämpfen will.

Ob Alice Weidel, Aiman Mazyek oder Wolfgang Schulz, ein linksextremer Regisseur, unter dem ich einst leiden durfte, völlig egal. Da die Welt so schreiend schlecht ist, weil sie so weit weg ist von ihrer Ideologie, geht die Laune in den Keller. Klar. Und für Sascha Lobo war es bereits eine Zumutung, mit einem Mitarbeiter der BILD Zeitung zu sprechen, denn, die lieben ja Nazis.

Für die genuin humorlosen Aktivisten der kommunistischen Rote Fahne, ein Qualitätsblatt für den ausgewogenen Geist, sind Dominik Korthaus und ich ebenfalls eine Zumutung. Sie erinnern sich: Hier und hier versuchten wir dem Oberbürgermeister Mucke, im übrigen ein sehr träge handelnder Mensch, nahe zu bringen, dass der Engelstag im kommenden Jahr eine Verfassungsfeindin Bühne gibt, die Mitglied einer israelhassenden Partei ist. So weit, so gut. Mein Vorschlag war übrigens eine Podiumsdiskussion über das Thema „Linker Antisemitismus“ und wenn man schon nicht mich einladen wollte, hätte man es bei Wolfgang Kraushaar versuchen können, ein herausragender Kenner der Materie. Doch darauf reagierte keiner. Na gut.

Irgendwann ist der Oberbürgermeister aus seinem geistigen Tiefschlaf erwacht und hat die Veranstaltung ganz abgesagt. Das fand die Rote Fahne gar nicht lustig und verfasste einen Text, welcher zu einer frustrierten Abrechnung mit Hammer und Sichel in der Hand und Tränen im Gesicht wurde. Herrlich. Der Mittelteil betraf dann uns, Dominik und mich.

Sie können sich vorstellen, wie sehr uns diese Zeilen bis heute amüsieren. Auch ist die Dichte an falschen Informationen beeindruckend. Dominik ist nicht mehr in der FDP (!), die Webseite heißt neomarius.blog. Ferner scheint der Autor nicht den Unterschied zwischen einem geschriebenen Blog und der Timeline von Twitter zu kennen, was wohl dem gehobenen Alter des Autors geschuldet ist, denn keiner unter 65 benutzt das Wort „willfährig“. Ernsthaft. Dass alles „antideutsch“ ist, was nicht antiisrael und antiamerikanisch ist, zeigt, dass das Diskussionsniveau im linksextremen Milieu, seit ich vor mehr als 10 Jahren aus der Partei DIE LINKE ausgetreten bin, gleich geblieben ist: Flach wie der Bronnbachsee. Schon damals habe ich die Rote Fahne nicht mit der Beißzange angefasst.

Als letztes möchte ich anmerken, dass wir mit unseren Klarnamen für die Sache stehen. Der Autor hat aber kein Problem damit, uns mit unseren Namen anzugehen, die spätestens an der Stelle „faschistisch“ beginnen, justiziabel zu werden, ohne dass wir seine werte Identität erfahren. Also früher hatten die Kommunisten noch Cojones. Avanti popolo, bandiera rossa!

Die FDP (!) ist rechts, die Ruhrbarone sind antideutsch. Ist das Feindbild geklärt, so hat der Tag Struktur, heißt es. So handhabt es auch Sascha Lobo, der gerne Worthülsen wie „ultrarechts“ und „erzkonservativ“ benutzt, freilich ohne Definition, um möglichst viele Meinungen in einen Sack packen zu können, um sie, Zitat Lobo, zu „regulieren“. Bei der Roten Fahne sind es „Faschisten“, „Antikommunisten“ und so weiter.

„Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt“, sagt der Ringelnatz. Das wäre doch mal etwas für die Herren und Damen Ideologen.

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Kauft nicht bei den Juden 2.0 – Wenn der Standard doppelt ist

Von Dominik Korthaus und Julian Marius

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Der Judenboykott war nun keine Erfindung der Nazis und dennoch war die SA beim Beginn der Lösung des Judenproblems am produktivsten. Große Unternehmen wie Karstadt wehrten sich gegenKauft nicht bei den Juden“ mit einer Entlassung aller Deutschen, die Teil des auserwählten Volk waren oder nach Standard 1933 so aussahen. Dies kann man beim nächsten Einkauf durchaus im Hinterkopf haben.

Mit Urteil vom 12.11.2019 entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg, das künftig Waren aus von Israel besetzten Gebieten wie den Golanhöhen, Ost-Jerusalem und dem Westjordanland gesondert gekennzeichnet werden müssen. 

Demnach muss „auf Lebensmitteln aus vom Staat Israel besetzten Gebieten ihr Ursprungsgebiet und, wenn sie aus einer israelischen Siedlung in diesem Gebiet kommen, zusätzlich diese Herkunft angegeben werden“. Angegeben werden muss zudem auch, wenn das betreffende Produkt aus einer israelischen Siedlung kommt. Begründet wird dieses Urteil damit, dass der Endverbraucher hiermit eine fundiertere Wahl beim Einkauf treffen können soll. Die israelische Siedlungspolitik verstoße nämlich „gegen die Regeln des humanitären Völkerrechts“. 

Anzumerken ist jedoch, dass die hier als besetzt bezeichneten Gebiete aller höchstens umstritten sind. Der Grund liegt im Sechstagekrieg von 1967, in welchem sich das von den USA unterstützte Israel in Folge eines Angriffskrieges der vom Irak, Kuwait, Algerien, Saudi Arabien, der Sowjetunion und der PLO unterstützten Staaten Ägypten, Jordanien und Syrien gegen dessen Terror verteidigte und im Zuge dessen die Golanhöhen, Ost-Jerusalem und das Westjordanland eingenommen hat. 

Der Sinai stand zeitweise zwar auch unter israelischer Verwaltung, wurde jedoch nach dem Friedensvertrag von Camp David im Jahre 1982 an Ägypten zurückgegeben. Letzteres gilt auch für den Gazastreifen, welcher 2005 von den Israelis verlassen wurde und seitdem unter palästinensischer Verwaltung steht.  Seither gibt es immer wieder aufkeimende Konflikte um die umstrittenen Golanhöhen, Ost-Jerusalem und das Westjordanland. 

Nun sollen, einer in der EU geltenden Regelung nach, die aus diesen Gebieten stammenden Waren auch korrekt gekennzeichnet sein. Deutsche = Europäische Gründlichkeit? An der Kennzeichnung an sich ist nichts vorzuwerfen. Fakt ist jedoch, dass dieses beharren auf Ordnung und Gründlichkeit sich seit vielen Jahren auf den Nahost-Konflikt beschränkt und der Staat Israel somit auf unnötige und unverschämte Weise diskriminiert wird. 

Bei dem Urteil handele es sich auch um nichts weiter als die Bestätigung der seit Jahren geltenden Regel der EU über die Kennzeichnungspflicht von Waren aus umstrittenen Gebieten. Nur, wenn dem so sei, weshalb drückt man dann andernorts ein Auge (in dem Fall wohl eher drölf) zu? Weshalb verfolgt man diese vehemente Praxis und beharren auf Ordnung und Gründlichkeit nicht gegenüber Ländern wie z.B. Russland, welches seinerzeit völkerrechtswidrig die Krim und weitere Teile der Ukraine besetzt und annektiert hat? 

Diese Doppelstandards gegenüber Israel erfüllen die Arbeitsdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) zu Antisemitismus, wonach von Israel ein Verhalten eingefordert wird, was sonst von keinem anderen Staat erwartet oder gefordert wird. 

Sollten Sie demnächst also auf gesondert gekennzeichnete Waren aus den Golanhöhen, Ost-Jerusalem oder dem Westjordanland stoßen, zögern sie nicht zu zu greifen. Das bekannte „Kauf nicht bei Juden!“ ist sowas von 1938. 

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Das linke Problem – Die Mär von der Gewalt von Gut und Böse

Er war der Stachel in seinem Fleisch, er war der Napoleon des Verbrechens und dem Verstand von Holmes durchaus ebenbürtig. Am 4. Mai 1891 ließ Sir Conan Arthur Doyle den Professor Moriarty in die Schlucht des Reichenbachfalls stürzen. Ursprünglich sollte auch der Meisterdetektiv verenden, aber die Fans protestierten ob des Endes der Serie, sodass der Autor den Ermittler in „das leere Haus“ wieder ins fiktive Leben zurückholte.

Obwohl Moriarty in Holmes Geist omnipräsent ist, tritt er in nur einer einzigen Erzählung in Erscheinung. Weder sein Gefährte Watson, noch Inspektor Lestrade glaubten an die Gefahr, die von ihm ausgeht. Gerade der Polizist kritisierte häufig Sherlocks vermeintliche Obsession für den Professor. Am Ende sollte er recht behalten, denn, zumindest für einige Jahre, verschwand Holmes in der Folge „das letzte Problem“.

Doyle beschreibt Lestrade als durchschnittlichen britischen Beamten: Überschaubar intelligent, träge und bequem. Im Oberstübchen mit eher wenig Fantasie ausgestattet, dafür Befehl und Gehorsam in jeder Handlung implementiert. Dem Inspektor konnte aufgrund seines Wesens gar nicht auffallen, wie gefährlich Moriarty war. Was nicht sein kann, existiert nicht. So ein kultivierter und gebildeter Mann kann gar kein Mafiabosss sein. Niemals. Er doch nicht.

In diesen Tagen erlebe ich eine ebenso tragische Verharmlosung. Es ist grotesk und im Gegensatz zu den Geschichten von Doyle nicht fiktiv, sondern echt. Während Leipzig seit Monaten immer wieder brennt und von Anschlägen heimgesucht wird, sehen Herrschaften links der Mitte kein Problem. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Die von mir geschätzte Sahra Wagenknecht formuliert das so: „Die Gewalttäter sind keine Linken, sondern Straftäter“. Damit wäre das geklärt. Linke können gar nicht kriminell sein. Ansonsten sind es ja keine Linken, sondern Straftäter. Logisch, oder?

Überall schweigen. Während Ralf Stegner, intern als „everbodys Gesichtskrise“ bekannt, der das Leiden der SPD wie Ausdruckstanz in seiner Mimik trägt, während der Stegner richtigerweise Rechte Gewalt verurteilt, schweigt er zu Leipzig. Anette Kahane, einst begeisterte Stasiagentin und nun offizielle Mitarbeiterin: Stille. Herbert Grönemeyer, den mal schon mal mit Goebbels verwechseln kann: nix. Feine Sahne Fischfilet, Campino, Smudo und wie die ganzen ganz Guten heißen, alle schweigen. Ich weiß nicht, wie Sie das sehen, aber ich würde das heuchlerisch nennen, mindestens aber moralisch flexibel.

Dabei sind die Delikte außerordentlich. Eine Baustelle wird angezündet, es entsteht ein Schaden zwischen 10 und 20 Millionen Euro. Bei einer Mitarbeiterin einer Immobilienfirma wird eingebrochen, sie wird geschlagen. Ein Bauunternehmer und seine Familie werden mit dem Tode bedroht und leben nun unter Polizeischutz. Angela Merkel erhält eine Briefbombe. Von den zahllosen brennenden Autos, inzwischen fester Bestandteil linker Artikulation, rede ich gar nicht. Das ist Terror, nichts anderes. Und nach diesen ganzen Taten stellen sich allen Ernstes Linke und Grünen Politiker hin und kritisieren, dass die Polizei eine Sonderkommission ins Leben ruft. How dare you! Warum wird man Politiker, wenn einem das Wohl der Bevölkerung am Hintn (Jiddisch, das Gesäß) vorbei geht?

Doch die Lestrades links der Mitte sehen ihr Schweigen und Relarivieren als Selbstschutz. Denn wenn sie den Linksextremismus verurteilen, müssten sie, so glauben sie, ja sich selbst verurteilen. Denn zwar haben die Täter eine Spur übertrieben, hey, aber im Kern da haben sie recht! Gegen Mieten, gegen Nazis, für viel sozial, dafür sind wir. Im Kern sind das doch die Guten im Kampf gegen die Bösen. Im Holzschnitt ist alles möglich und beim Hobeln, da fallen Späne.

Ich weiß, was ich jetzt mache, ich, der „geistige Bandstifter“. Ich verstoße gegen das 11. Gebot: Du sollst nicht vergleichen. Nicht Extremismen, nicht das Dritte Reich. Das verbietet sich. Zum Selbstverständnis der Deutschen gehört es, dass die Nazizeit allgegenwärtig ist. Kein Tag ohne Hitler denken sich die Öffentlichen und pflanzen täglich Dokumentationen zu dem Thema ins Programm. Am Ende ist es für den Deutschen wohlig geklärt: Die Nazis waren Aliens, die 12 Jahre Deutschland in ihren Klauen hatten und dann vertrieben wurden. Das Opa Kurt und Oma Hans mitgemacht hatten, gilt bis heute als Betriebsunfall. Und so sehen sich die Deutschen mit Verve tote Juden in Konzentrationslager an und betreiben anschließend Israelkritik.

Und so ist die Neue Rechte auch außerirdisch und nicht etwa aus der Mitte der Gesellschaft entwachsen. Entsprechend hat man sie zu bekämpfen, mit allen Mittel. Ein wesentliches Mittel sind Linksextreme, wie der Deutschlandfunk in einem intellektuell abenteuerlichen Beitrag festgestellt hat. Und da „gegen rechts“ nie schlecht sein kann und Linke auch keine Straftäter sein können, legen nicht wenige Menschen ihre schützende Hand vor die Linksprotestler. Dabei ist die Methodik von Antifa und Konsortien ja durchaus bekannt. Die Sturmabteilung (S.A.) war zur Weimarer Zeiten eine paramilitärische Bande der NSDAP, die Versammlungen vor Gruppen politischer Gegner mit Gewalt abschirmte und gegnerische Veranstaltungen blockierten.

Irgendwann sah sogar Lestrade ein, dass Professor Moriarty nicht der war, für den er ihn hielt. Vielleicht fällt eines Tages die Maske der Linksextremen und es löst sich der Zauber, es handle sich um edle Wilde, die zwar über das Ziel hinausschießen, aber im Kern an den richtigen Gott glauben und das Gute wollen.

Bis dahin lese oder höre ich Sherlock Holmes und „Das letzte Problem“.

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Wuppertal und der Engelstag – Die End..äh, Auflösung

Vor einigen Wochen schrieb Dominik Korthaus an seinen Oberbürgermeister, Herr Mucke, da zum Engelstag Frau Fechtner reden darf, führendes Mitglied der verfassungsfeindlichen Partei MLPD ist. Wir schrieben darüber.

Da der Herr Mucke tendenziell die Mücke machte, also trotz Ankündigung nicht antworten wollte, schrieb ich ihm und einen Tag später kam die Antwort. Womöglich war meine Mail nicht ausschlaggebend, dass Frau Fechtner ausgeladen wurde. Geschadet hat es wohl auch nicht. Wobei ich sagen muss, dass ich eher Fan einer Diskussionsrunde gewesen wäre zum Thema „Antisemitismus im Kommunismus“, wo sich Fechtner als BDS Fan*in sicher super auskennt und, ja, Bescheidenheit war gestern, mit mir als Gast. Aber man kann es sich nicht aussuchen.

Doch lesen Sie selbst meine Mail und vor allem die zerknirschte Antwort vom OB.

Guten Tag Herr Oberbürgermeister Mucke, 

ich kenne ja Wuppertal lediglich von der sprichwörtlichen Wupper, über die man gehen kann, respektive muss. Schön soll es es bei Ihnen sein, habe ich mir sagen lassen, vor allem die Schwebebahn sei ein echtes Highlight, sagen die Leute. Vielleicht komme ich die Stadt mal besuchen, vielleicht ja zum Engelstag. Der hat es ja bekanntermaßen in sich, dass es sich sogar bis nach Nürnberg rumgesprochen hat, woher ich an Sie schreibe. 

Zum Engels Jahr nimmt bei einer Diskussionsrunde Frau Gabriele Fechtner teil, Kommunistin und Mitglied der MLPD, eine Partei, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird und ein mindestens Problem mit Israel hat, bzw.  mit lupenreinen Israelhassern kooperiert. Einige Anmerkungen hierzu/ einige Fragen dazu. 

1. Der Grund, warum der Holocaust stattfinden könnte, lag auch darin, dass es den Staat Israel nicht gab. Jeder, der das Land der Juden delegitimiert, so wie MLPD zum Beispiel  BDS unterstützt, betreibt implizit Antisemitismus. Warum ist Ihnen das so egal? 

2. Dominik Korthaus hat ihnen vor Wochen geschrieben und bis auf eine windige Antwort eines Mitarbeiters nichts erhalten, obwohl dieser versprach, dass Sie sich melden. Kann ich meine Frage 1 hier als mit „Ja“ beantwortet sehen? Ist das Ihre Art von Bürgernähe? 

3. Die MLPD ist eine verfassungsfeindliche Partei, die ein Systemwechsel herbeiführen will. Halten Sie es für sinnvoll, eine Vertreterin dieser Partei eine Bühne zu geben? Gehe ich davon aus, dass Sie dann auch Mitglieder der NPD zur Diskussionen bitten? 

4. Sind Sie so gut und wiederholen nicht das Scheinargument ihres Mitarbeiters, Frau Fechtner würde nicht in ihrer Funktion einer Politikerin eingeladen werden. Erstens ist alles private politisch, das ist gar nicht wirklich zu trennen. Und falls Sie das anders sehen, können Sie Björn Höcke als Historiker ebenso hinzuziehen.

5. Auf der Homepage des Engelstages steht, Engels sei der bedeutendste Wuppertaler. In meinen Augen ist das Horst Tappert, der mehrfach unterhaltsamer war und vor allem nicht intellektueller Wegbereiter für Mangelwirtschaft, Krieg, Leid, Tod und Arbeitslager war. Dies aber nur am Rande. 

Ich habe einen Vorschlag für einen Untertitel der Festivität: „Über die Wupper mit Israel“. Das wäre wenigstens ehrlich.

Ich hoffe auf eine Antwort. Ich weiß ja, das machen Sie nicht so oft. 

Herzlichst,

Julian Marius 

Sehr geehrter Herr Plutz,

 

beigefügt erhalten Sie die Antwort, die heute auch Herrn Korthaus zugegangen ist.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Birgit König

Büroleiterin