Kategorien
Gesellschaft

Der Rassismus der Grünen Jugend

Von Julian Marius Plutz

Wer kennt nicht Sarah- Lee Heinrich? Ja, stimmt. Viele kennen sie nicht. Aber sie ist nun relevant. Denn sie ist, neben Timon Dzienus am 9. Oktober 2021 zur Bundessprecherin der Grünen Jugend (GJ) gewählt worden. Wozu sollte die Grüne Jugend interessant sein? Weil die Mutterpartei womöglich in der nächsten Regierung sitzen wird. Die Partei wird Minister stellen und bundespolitischen Einfluss haben. Daher ist auch die GJ Chefin relevant, weil sie, wenigstens implizit, Teil der nächsten Regiering sein wird.

Wenn man den Werdegang von Frau Heinrich betrachtet, muss man feststellen, dass sie ein Problem mit Homosexuellen hat. So nutzt sie den Begriff „schwul“ als Schimpfwort (vgl hier: Link). Für sie ist ein Protagonist bei der Sendung „Bachelor“ eine „Tunte“, die „ihr Maul“ halten soll. Weiterhin nutzt sie das Wort „schwul“ als beleidigenden Begriff: „Deine Schuhe sind schwul, meine sind teuer“. Inwieweit das mit der implementieren politischen Korrektheit der Grünen zusammenpasst, sollten und dürfen die Protagonisten unter sich ausmachen. Wir bleiben hellhörig.

Ferner ist ihre Position, dass es eine „eklige weiße Mehrheitsgesellschaft“ gibt und bei Fridays for Future so „viele weiße Blödis mitlaufen“(siehe Link). Ohne FFF in Schutz nehmen zu wollen: Ich kenne den einen oder anderen, der bei dieser Bewegung mitmacht und die offenkundig weiss sind. Diese Leute sind genauso wertig, wie Frau Heinrich. Die Relevanz einer Person abzusprechen, weil sie eine unpassende Hautfarbe hat, ist nichts anderes als stumpfer Rassismus. Diese Art von plumper Feindlichkeit haben die allermeisten Deutschen überwunden. Nicht aber die neue Grüne Jugend Bundessprecherin.

Die Grüne Jugend komplettiert das, was viele schon wussten. Nackter, blinder Hass auf Weiße in Verbindung mit handfester Schwulenfeindlichkeit. Es ist entsetzlich, dass die Mutterpartei das mit sich machen lässt. Womöglich aber hat diese Wahl einen Zweck: Schwulen- und Deutschenhass salonfähig zu machen. Mit der Wahl von Sarah-Lee Heinrich wird dadurch Tore eröffnet. Rassisten und Schwulenfeinde aller Art werden sich in Zukunft eingeladen fühlen, dieser Grünen Partei beizutreten.

11 Antworten auf „Der Rassismus der Grünen Jugend“

Ich finde es äußerst bemerkenswert, dass Sie als AFDwähler sich derart bemüht an diesem NichtThema abarbeiten.
Was mich weiterhin verwundert, ist, dass Sie so ohne Weiteres für die Jüd Rundschau (glaube ich) schreiben dürfen obwohl die v Ihnen gewählte Partei doch Judenfeindlichkeit salonfähig machte….???
So etwas nennt sich Doppelmoral oder schlichtweg stillos.
Dafür stehen Sie. Nur gut, dass sich kaum jmd für Sie und Ihr sprachliches Nichtniveau interessiert.

Grüße aus einer Ihrer Spacey Bubbles

T. T. Vre

Like

Herr Plutz,
nochmals die Frage, warum nehmen Sie ihr Gegenüber so sehr in die moralische Zange, wo doch Sie selbst nicht ganz frei v Amoralität sind.
AFDwähler und gleichzeitig Versteher der Minderheiten??? Erklären Sie das?
Oder lieber nicht, das ginge über 3 Zeilen bei Twitter.

Grüsse

Like

Weil Linke Mikroaggressionen kritisieren, solange es um Amerikaner, Israelis und Europäer geht & gleichzeitig selbst schlimmsten Terror und Rassismus verharmlosen oder sogar feiern, solange die Täter Yusra Khogali, Mahathir Mohamad, IS, Hamas, BDS, Fatah, Taliban – und eben Sarah Lee Heinrich heißen.

Like

Wenn man als narzisstisch verwöhntes Wohlstandskind kein wirkliches Talent hat, reicht es immer noch für ein Laber-Studium – und die Politik.

Like

Lieber Herr Julian Marius!
Als ich den Artikel las, dachte ich zuerst, das ist ja unmöglich! Der zweite Gedanke war, wie geht so was bei den Grünen? Also schaute ich mal nach. Dann stieß ich darauf, dass die junge Dame diesen Ausspruch mit 13 gemacht hat und da gaben dann die „schwulen Schuhe“ für mich ebenfalls einen Sinn. Das sind Aussprüche, die ich bei Kindern und Jugendlichen in der Schule gehört hatte, die miteinander „rumzeckten“ aber bei ernsteren Gesprächen sich leidenschaftlich für Geschlechterdiversität einsetzten und sich gegen jegliche Diskriminierung wandten.
Außerdem müsste man spätere Äußerungen von Sarah Heinrich berücksichtigen, dass ihr dieses Verhalten zutiefst peinlich ist und sich absolut dagegen distanziert.
Ist ein Journalist nicht einer gründlichen Recherche verpflichtet?

Like

Sie hat sich nicht wirklich glaubhaft distanziert. Die Zitate waren nur ein Bruchteil, die bis in das Jahr 2021 reichen, darunter Mordfantasien, Antisemitismus und der Dinge mehr. Und wegen Sorgfalt: Bei den Schuhen war war sie 15.
Ferner heißt sie Überschrift „Rassismus der Grünen“, was sich auf die Aussagen von diesem Jahr bezogen, es gäbe eine „eklige weiße Mehrheitsgesellschaft“, und bei FFF wären zu viele „weiße Blödis“ dabei. Das ist der Rassismus, den ich meine.
Nicht beschrieben habe ich auch, wie er Christian Lindner benannt hat: „Rechter Kotzbrocken“, „Widerlich“, etc.
Kurzform:
Das kam erst gestern im Laufe des Tages zum Vorschein. Wenn man nach einer Twitter Recherche mehr als 1000 Tweets löschen muss, weil man eben in ein neues Amt gewählt wird, weil diese rassistisch, Menschenfeindlich und teilweise harte Gewaltandrohungen beinhaltet, um mit 15 oder mit 19, dann ist man für die Politik ungeeignet. Man stelle sich vor, der Neue JU Vorsitzende hätte nur ein Fünftel davon fabriziert. Der wäre heute nicht mehr im Amt.

Like

Quelle : Zu ihrer „Entschuldigung“ hier bezogen auf einen Tweet: https://twitter.com/xsarahleee/status/1447165382096310280?s=21
Sie beruft sich auf Gedächtnislücken. Immerhin, da hat sie schon mal von den großen gelernt. Also wenn ich Hei und ein Hackenkreuz poste, was ich nicht tun würde, könnte ich mich daran erinnern.

Einen anderen Tweet einer windigen Rechtfertigung, dass die Kritiker nur Angst vor einer schwarzen jungen Frau hätten, hat sie gelöscht. Wie auch alle tweets bis 2019.

Like

Ich frage mich schon lange, wenn ich zur „eklig weißen Mehrheit“ gehöre, wozu gehört dann im Gegenzug Frau Heinrich? Etwa zur „eklig schwarzen Minderheit“?

Like

Wir bräuchten eigentlich mal ne Liste. In Kanada gab es den ähnlich gelagerten Fall der Yusra Khogali – die natürlich viel schlimmer ist als Sarah Lee Heinrich, allerdings auch einen Preis des Stadtrates von Toronto erhalten hat. Dann gab es die Jusos, die die Fatah zu ihrer „Schwesterorganisation“ erklärt haben. Dann gab es den Ex Ministerpräsidenten Malaysias(?), Mahathir Mohamad, der auf Twitter von einem Recht fabuliert hat, Millionen von Franzosen umzubringen. Dann gibt es natürlich die Propagandabroschüren wie „Inspire“, in denen der IS zur Auslöschung ethnischer Gruppen aufruft.

Die Liste ist mittlerweile ziemlich lang & nützlich, wenn nach irgendeinem Anschlag mal wieder irgendein Linker sein strukturell rassistisches Weltbild verbreiten will, dass es Vorurteile ja nur bei ganz bestimmten Hautfarben gibt.

Like

Hinterlasse einen Kommentar