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Gesellschaft

AJC Broschüre: Antisemitische Verklärung der AfD

Von Julian Marius Plutz.

Fast zeitgleich und unabhängig voneinander bekam ich zwei Nachrichten, ich möge mich doch diesem Thema widmen. Es ging um die Broschüre des American Jewish Comittee, genauer ihrem deutschen Ableger, das AJC Berlin Ramer Institute, das sich dem Kampf gegen Antisemitismus verschrieben hat. In ihrem Pamphlet sprach der Autor, Lars Rensmann, recht technisch-akademisch von der „Mobilisierung des Ressentiments – Zur Analyse des Antisemitismus in der AfD“. Die eine Person, die mich anschrieb, war empört, wie oberflächlich und voreingenommen die Darstellung war. Der andere Leser sah das genau andersrum, vermute ich zumindest, so wie ich die politische Konstitution dieser Person einschätze.

Doch gleich im Vorwort wurde jede Hoffnung auf ein neutrales Papier zur Analyse von Antisemitismen jäh zerschlagen.

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Gesellschaft

Friedrich Merz – Über das Sterben von Hoffnung

Von Julian Marius Plutz.

Das Aufatmen der Basis war bis in die Südstadt von Nürnberg zu hören. Und das obwohl dort, wie auch in ganz Bayern die CSU herrscht und nicht die CDU. Aber dennoch: Erleichtert schienen die Unionsanhänger gewesen zu sein, auch im Diesseits des Weißwurstäquators, dass Friedrich Merz, zumindest laut Mitgliedervotum, neuer Vorsitzender der christlich-demokratischen Union werden wird.

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Ökonomik Gastbeitrag

Geldpolitik: Der unbelehrbare Erdogan

Von Luca Tannek.

Sei es in der Schule, in der Universität oder in der Arbeit -überall heißt es oft so schön: Man solle Fehler machen, um aus ihnen zu lernen. Ruhig auch zweimal. Manchmal braucht es eben ein bisschen länger, um zu begreifen, dass das eigene Handeln einfach nicht zielführend ist. Solange man seine Lehre daraus zieht, beziehungsweise einen Fortschritt gewinnt, ist das völlig in Ordnung. Würde so manch Politiker seine Fehler eingestehen und aus ihnen lernen, dann würde das ein oder andere Land bestimmt besser dastehen. Leider ist das oft nicht der Fall. So ist es nun mal im politischen Geschäft. Politik ist dreckig und das Ego spielt eine übergeordnete Rolle. So auch in der Türkei. Die türkische Regierung unter Präsident Recep Tayip Erdogan begeht zum wiederholten Male einen fundamentalen Fehler. Sie droht wieder sich in die Geldpolitik einzumischen und sorgt für wuchtigen Vertrauensverlust.

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Gastbeitrag

Über das Überwinden der Spaltung

Von Marvin Braungart.

22 Monate Pandemie, 

22 Monate Maßnahmen, 

und die Frage bleibt, wie kommen wir aus der Pandemie. 

Schon seit Monaten bestimmt die Debatte um die Corona-Maßnahmen meine sozialen Medien. In letzter Zeit – in den Debatten zwischen „Schwurblern“ und den „Zeugen-Corona“ – scheint sich aber ein gewisses Konsens-Thema heraus zu kristallisieren. 

„Wie kommen wir aus der Krise?“

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Allgemein

Angewandte moralische Flexibilität: Wenn Pfizer den SPD-Parteitag sponsert….

Von Julian Marius Plutz.

„Bei der SPD muss es eben Pfizer sein. Als nächstes stehen Drohnenhersteller bereit, das Willy-Brand-Haus zu renovieren. Oder Bayer, eine Firma die der neue Gesundheitsminister bestens kennt, könnte die Kantine der Parteizentrale übernehmen – natürlich für Karl Lauterbach ohne Salz, auf das der Politiker seit Jahren mit Verweis auf gesundheitlichen Bedenken verzichtet.“

Lesen Sie auf TheGermanz den ganzen Beitrag: hier

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Allgemein

„Auf den Punkt“ – mit Jörg Meuthen

von Redaktion.

Wie vor einigen Tagen angekündigt, gibt es ein neues Gesprächsformat auf „Twitter Spaces.“

Am Donnerstag, den 16.12.2021 ist bei uns zu Jörg Meuthen zu Gast. Beginn ist um 20:30 Uhr.

Entgegen der Behauptung, man brauche, um die Sendung zu verfolgen, ein Twitter-Account, dem sei gesagt: Nein.

Es genügt, wenn Sie am Donnerstag um um 20:30 Uhr auf diesem Link gehen.

Leider können Sie damit nur zuhören. Mitsprechen funktioniert nach wie vor nur mit einem Twitter Account.

Bis dann – wir freuen uns auf euch.

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Ökonomik

Ampel: Kein Fortschritt auf dem Arbeitsmarkt

Von Julian Marius Plutz.

„Mehr Fortschritt wagen“ – lautet das Motto der neuen Bundesregierung aus SPD, Grüne und FDP. In Anlehnung an den ersten sozialdemokratischen Kanzler Willy Brandts, „mehr Demokratie wagen“ von 1969, geht also Rot-Rot-Grün in die Vollen. „Mehr Pathos wagen“ ist, wenn man sich die gestellt-euphorischen Floskeln des Koalitionspapier anschaut, zumindest kaum noch möglich. Und apropos Fortschritt: Zum Thema „Arbeit“ findet sich im neuen Kabinett eine beängstigende Kontinuität in persona des zuständigen Ministers dessen einzige Überraschung die Existenz eines zweiten Vornamens sein dürfte: Wolfgang-Hubertus Heil.

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Gesellschaft

Die Lockdown-Liebhaber lassen wieder bitten

Von Julian Marius Plutz.

Im Februar dieses Jahres formierte sich das erste mal ein sogenannte „Corona-Expertenrat“, der die Bundesregierung im Kampf gegen das erste und einzige Killervirus, das keine Übersterblichkeit erzeugt, beraten sollte. In dieser beispiellosen Placebokrise hörten Jens Spahn, Merkel und Konstorten auf eben die Fachleute, die die eigene Politik bestätigten, welche im Wesentlichen auf Repression, Abschottung und Panickmache bestand – also Mittel aus der Zeit von König Artus, Ritter von Lanzelott und „the Marshal“.

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Gesellschaft

Ankündigung – Jörg Meuthen im Gespräch!

Von Redaktion.

Dieses Internet bietet erstaunliche Möglichkeiten für interessante Formate. Wo es früher einen Sender brauchte und eine Radiolizenz, genügt heute die Twitter App. Mit dem Smartphone können Sie nämlich an „Twitter Spaces“ teilnehmen und sogar selbst welche starten. Im Grunde ist es das gleiche Prinzip wie bei der App Clubhouse. Man startet einen Space und jeder, dem man folgt, kann diesen Raum sehen und beitreten. Dabei geht es nur um die Stimme. Live-Radio eben, nur dass Sie interaktiv teilnehmen können.
Gemeinsam mit Sascha Ulbrich und Ivonne, die auch die „Schandmale des Internets“ betreibt, sind wir gerade dabei ein wöchentliches Format zu etablieren, das wir „Auf den Punkt“ nennen.

Ziel dabei soll sein, pro Folge einen interessanten Gast auf das Podium zu bekommen, der neben unseren Fragen auch den Fragen der Zuhörer Rede und Antwort steht. Bei der Premiere war der gesundheitspolitische Sprecher der AfD in Nordrhein-Westfalen, Herr Dr. Martin Vincentz zu Gast.

Am 16.12. um 20:30 Uhr dürfen wir Herrn Prof. Dr. Jörg Meuthen zum Thema: „AfD – auf dem Weg zur Regierungspartei oder bleibt sie ewige Protestpartei?“ begrüßen.

Dass wir zu Beginn vor allem AfD-Politiker als Gäste auf das Podium holen, liegt daran, dass wir, bzw. Sascha entsprechende Kontakte als Mitarbeiter der Partei hat. Das macht „Auf den Punkt“ aber nicht zu einem AfD-Fanspace, im Gegenteil. Die Moderation bemüht sich um kritische Fragen – aber auch die Zuhörer sind eingeladen, ihre Fragen zu stellen, egal wie kritisch, so lange sie in einer höflichen Form dargelegt werden.

Wie kann ich teilnehmen?

Sie brauchen lediglich einen Twitteraccount. Dann gibt es zwei Möglichkeiten.

  1. Sie folgen @stadthexen, @Saschaulbrich oder mir, @neothemarius. So wie der Space am 16.12. um 20:30 Uhr eröffnet ist, sehen Sie diesen in der oberen Leiste angezeigt.
  2. Sie klicken auf den Link, den ich in den nächsten Tagen hier veröffentlicht werde. Dann kommen sie direkt zum Twitter Space. Wichtiger Hinweis: Sie brauchen hierfür zwingend ein Smartphone oder ein Tablet (Kein Ipad), um teilzunehmen. Zwar gibt es auch eine Desktop-Lösung, aber die ist mit etwas technischem Aufwand und Geschick verbunden. Am einfachsten ist tatsächlich Ihr Mobiltelefon.

Dummie-Account für Spaces? Warum nicht!

Nicht jeder nutzt Twitter, nicht jeder ist ein Fan von sozialen Medien. Das verstehen wir. Dennoch bietet Twitter Spaces in seiner Einfachheit eine simple Lösung für solche Art von Sendungen, in denen sehr viele Menschen teilnehmen können und werden. Falls Sie Aversionen gegenüber solchen Betreibern hegen, können Sie sich gerne einen völlig anonymen Account zulegen, den Sie lediglich für Spaces nutzen. Das geht hier denkbar einfach.

Wenn Sie Fragen haben, stellen Sie diese gerne in den Kommentare, aber auch via julianm.plutz@icloud.com. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!

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Ökonomik

Arbeitsmarkt im November -Ungeimpfte am Pranger und am Ende retten uns die Inder

Von Julian Marius Plutz.

Wie üblich war auch Aufhänger dieser Kolumne die Arbeitsmarktzahlen vom November. Ein kurzer Hinweis, vielleicht liest ja auch der eine oder andere Mitarbeiter der Statistikabteilung der Bundesagentur in Nürnberg mit: Mir ist es ein relatives Rätsel, weshalb immer wieder das Layout und die Anordnung der Zahlen des Monatsbericht verändert wird. Ob es zur allgemeinen Verwirrung sorgen soll, oder man einfach noch nicht das richtige Format gefunden hat, bleibt ungewiss. Falls die Architekten dieser Texte hierbei Hilfe benötigen, ich wohne gewissermaßen nur einen Katzensprung Ihrer Büros entfernt. Einer konspirativen Zusammenarbeit sollte nichts im Wege stehen.