Von Julian Marius Plutz.
“Du sollst leben!” waren die letzten Worte, die Salomon “Sally” Perel von seiner Mutter hörte. Sie würden für den damals 14-jährigen Juden immer im Gedächtnis bleiben. Mehr noch: Für ihn waren die Worte Ansporn, am Leben zu bleiben und eine Entscheidung zu treffen, die, wäre sie nicht wahr, sich kein Drehbuchautor sich trauen würde, niederzuschreiben. Sally wurde 1925 in Peine als Sohn eines Rabbiners geboren. Seine Kindheit in der niedersächsischen Stadt schien zunächst unbeschwert. Doch wie in vielen Orten Deutschlands und Europas hatte der Antisemitismus auch dort eine lange Historie. Zwar existiert in Peine bereits seit dem Mittelalter jüdisches Leben, allerdings durften sie sich nicht innerhalb der Stadtmauer ansiedeln, ein Ort, bei dem sie geschützt hätten leben können.
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