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Am Plutz der Zeit Podcast!

Ab jetzt verfügbar. In der ersten Folge sprach ich mit Sabeth Blank, die sich als Mädchen im falschen Körper fühlte, sich dann „umoperieren“ ließ und Hormone nahm und dies später bitter bereute.

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Bernd Lucke ist Kanzler und koaliert mit den Grünen

Von Julian Marius Plutz.

Wir haben die Wahl gewonnen!“, ruft ein sichtlich mitgenommener, aber glücklicher Bernd Lucke in die jubelnde Menge. „We are the Champions“ beschallt das Foyer der Parteizentrale. Vereinzelt schwenken freudestrahlende Anhänger Deutschlandfahnen. Auf der Bühne selbst, wo die Granden der liberal-konservativen Partei ihre Sektgläser nach oben halten, ist jedoch kein Schwarz-Rot-Gold zu sehen.

In der Tat können Bernd Lucke und Konsorten zufrieden sein. Mit 29 Prozent gewinnt seine Partei, die LKR, die Bundestagswahl, weit abgeschlagen vor den Grünen und der SPD. Die FDP scheiterte nach ihrem Marsch in den Siebenmeilenstiefeln….

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Zum Tod von Clemens Arvay: Sie spüren nichts

Von Julian Marius Plutz

Am 10. November 2009 tötete sich Robert Enke. Er starb an einer Krankheit, die Depression heißt. Eine tödliche Krankheit. Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit wurde wahr. Zwei Kinder und eine Frau stehen ohne Papa und ohne Ehemann da. Die Witwe Teresa Enke stellte sich der Presse und stellte sich vor ihre Familie. Bis heute engagiert sie sich mit einer Stiftung zum Thema Depression. 

Die Anteilnahme nach dem Freitod war beeindruckend. Im Stadion seines Vereins, Hannover 96, muss es bei der Trauerfeier mucksmäuschenstill gewesen sein, obwohl jeder Platz besetzt war. So erzählte es ein Bekannter, der vor Ort war. In der Mitte des Spielfeldes war der Sarg platziert. Eine Fußballnation nahm Abschied. Keine Spur von Häme, von Hass und Beschimpfungen, die dieser Sport wie kein anderer kennt. Alle waren sich einig, dass etwas passiert ist, was nie hätte passieren dürfen. 

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Wieder zu Gast bei Viertel nach 8

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Nach zwei Stunden Gay Parade verstehe ich Heterosexuelle…

Von Julian Marius Plutz.

Ich bin homosexuell. Nicht dass das besonders wichtig ist. Es ist auch nicht gut so, wie es ein ehemaliger Berliner Oberbürgermeister einmal meinte. Genauso wenig wie es schlecht ist. Es ist einfach so. So wie der Regen nass, Zucker süß ist und Fürth neben Nürnberg liegt Die charmanteste Antwort auf ein Outing ist: “Macht ja nix.” Da steckt alles drin, damit ist
alles gesagt. Nächstes Thema, bitte!

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Wie ein jüdischer Fußballverein von Muslimen bedroht wird

Von Julian Marius Plutz.

Manche Themen schreiben sich von selbst. Es genügt eine Meldung, ein Gedanke, zwei Hände auf der Tastatur und 45 Minuten später ist der Text fertig. Und dann gibt es Themen, die eine solche Niederträchtigkeit entfalten, welche beim Autor die Motivation zum Schreiben ausbremst. Bei Henryk Broder war dieser Moment die Aktion „Holocaust on your plate“, als die extremistische Tierrechtsorganisation PETA Fleischkonsum mit der industriellen Vernichtung in Konzentrationslagern gleichsetzte. Er wurde gefragt, doch er konnte und wollte nichts darüber verfassen.

Ich kann ihn verstehen. Die Redaktion dieses Mediums fragte mich, ob ich nicht etwas über Antisemitismus auf Deutschlands Fußballplätzen schreiben mag, da die Sportschau in einer Reportage dieses Thema aufgenommen hatte. Beim Schauen des Beitrages kamen mir die gleichen Gedanken wie Broder bei der Aktion von PETA. Muss man diesem kruden Judenhass eine Bühne geben? Reicht es nicht, dass es ihn gibt? Wurde darüber nicht schon alles geschrieben, nur noch nicht von jedem?

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Der französische Film

Von Julian Marius Plutz.

Eine wunderschöne 18-Jährige Tochter mit Essstörung und Depression.

Eine wunderschöne 39-jährige Mutter, die aussieht wie 21, mit Depressionen und Essstörungen.

Ein 50- jähriger Vater und Mann, der aussieht wie 70 und wahnsinnig nett ist, aber alle Probleme schön redet.

Er kocht fantastisch und hat immer eine gute Flasche Rotwein auf Lager.

Gespielt von dem Schauspieler von „Willkommen beiden Scht’is. Weil Jean Reno viel zu teuer ist und Depardieu ist ja Russe.

Viel Klaviermusik. Alle sind blass und sehr traurig.

Keiner weiß warum.

Am Strand spielt ein schöner junger Mann mit Dreitagebart ein Lied.

Die 18-jährige verliebt sich ad hoc, aber sie sprechen nie wieder miteinander und sehen sich nie wieder. Keine Pointe.

In der Firma von Jaques, so heißen die Väter alle, läuft es nicht gut.

Er ist arbeitslos seit 2 Jahren. Aber spielt der Familie vor er würde arbeiten.

Dabei geht er an den Fluss und lernt Tai-Chi mit einer taubstummen Vietnamesin. Nackt. Keine Pointe.

Die wunderschöne 39-jährige Mutter, die aussieht wie 21 und Depressionen und Essstörungen hat, schaut aus dem Fenster. Es regnet. Keine Pointe.

Klaviermusik. Ein Stück eines anonym gebliebenen Transmann, der eine Affäre mit Ernst Röhm gehabt haben soll und schließlich in Dachau ums Leben kam. Er stürzte vom Wachturm.

Nächstes Bild.

Die 18-jährige wunderschöne Tochter, die Amelie heißt, denn sie heißen alle so, wird in der Schule gemobbt.

Der Lehrer, Pascal, sieht das Problem und ruft Jaques an. Doch er geht nicht ran. Keine Pointe.

Klaviermusik. Ein Stück von Chopin. Chapeau.

Die taubstumme Vietnamesin hat Brustkrebs am Hals. Jaques spürt es.

Klaviermusik. Tränen. Er erinnert sich an einen Ausflug in die Britanie.

Er war sehr verregnet aber irgendwie auch wertvoll, weil sie sich endlich ausschwiegen. Sie redeten nicht.

Der Film ist aus. Keiner weiß, worum es ging.

Der Film ist einer Marie gewidmet, sagt uns der Abspann.

Niemand weiß, wer Marie ist.

Wir gehen nach diesem Kinoabend nach Hause.

Ratlos.

Leer.

Im Radio läuft Klaviermusik.

Es regnet.

„Leon der Profi“ habe ich noch verstanden.

Da gab es Pointen.

Und kaum Klaviermusik.

Dafür keine 21-Jährige, wunderschöne Frau mit Narkolepsie und Locked-in Syndrom.

Und kein Jaques.

Dafür einen Leon, der Profikiller ist und eine Pflanze hat.

Ich schlafe ein und höre Klaviermusik.

Das nächste mal wieder eine deutsche Komödie.

Kino. So wichtig.

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Warum das Thema Links für mich unwiderruflich durch ist

Von Julian Marius Plutz.

Im Jahr 2004 gab es noch einen Faltausweis mit drei Buchstaben. Stolz bewahrte ich den Mitgliedsausweis der ehemaligen SED auf. Ja, ich gestehe. Ich war bis 2008 Mitglied der Partei des demokratischen Sozialismus (PDS), die sich später zur Linkspartei umbenannte und heute unter dem Label “Die Linke” bekannt ist. Sie fragen, was in mich gefahren sei? Kein übler Einwand, ich gebe es zu. Ich war jung, dynamisch und mit der politischen Lage unzufrieden. Doch schon nach der Wahl 2005 bekam ich Zweifel, ob die Dogmen des Sozialismus, die letzten Endes auf 140 Mauertoten beruhen, oder das utopische Narrativ eines totalen Pazifismus, der Wahrheit letzter Schluss war.

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Und ewig lügen die Grünen

Von Julian Marius Plutz.

Sie oder er muss sich gefühlt haben wie Martin Luther. Nyke Slawik steht da und kann nicht anders. In Lützerath. Voller Entschlossenheit posiert der biologische Mann vor der Kamera für Twitter. Darunter macht sie lange nichts mehr. Ihre Worte klingen wie die von dem Bürgerrechtler mit dem „King“ am Ende des „Luther“: „Ich habe mich entfremdet. Entfremdet davon, wie manche die Räumung in Lützerath und den Deal mit RWE verteidigen.“ Man wird sich noch lange an diese Sätze erinnern. Irgendwann wird Nyke Slawik im gleichen Atemzug wie Oswalt Kolle, Simone de Beauvoir, Uwe Seeler oder Inge Meysel genannt werden. Da bin ich mir ganz sicher.

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Friedrich Merz und die Scheindebatte

Von Julian Marius Plutz.

In Deutschland gibt es ein zentrales Gebot, an das sich jeder zu halten hat: „Du darfst keine Muslime kritisieren.“ Während die alttestamentarischen Gebote von eins bis zehn gut und gerne ignoriert werden dürfen, ist das Elfte tatsächlich in Stein gemeißelt. Politiker wie Medienschaffende haben sich längst dem Kodex der politischen Korrektheit verschrieben, der auf das Motto hört, das infantiler kaum sein kann: „Wenn ich die Augen und Ohren verschließe, verschwinden auch die Probleme“.

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