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Gesellschaft

Mehr als 100 jüdische Waisenkinder aus Odessa sicher in Berlin angekommen

Von Julian Marius Plutz.

Es sind Kinder, die vor dem Krieg fliehen mussten und weder Vater noch Mutter haben. Jetzt haben sie auch ihr letztes Zuhause verloren. Die jüdische Chabad-Gemeinde Berlin gibt über 100 jüdischen Kindern Schutz und neue Geborgenheit.

Den ganzen Beitrag lesen Sie hier oder in der aktuellen Ausgabe der Jüdischen Rundschau.

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Ökonomik

Von Julian Marius Plutz.

Auch für den Monat März geht wieder der Vorhang für das überaus erfolgreiche Theaterstück auf, welches auf den Namen „Arbeitslosenzahlen“ hört. Vom Genre her handelt es sich um eine Mischung aus Science-Fiction, Grimms Märchen und Drama.

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Außenpolitik

Die vergessenen Flüchtlinge von Venezuela

Von Julian Marius Plutz.

Politik und Wissenschaftler versuchen seit jeher zu erörtern, weshalb es Länder gibt, die reich an Rohstoffen sind und dennoch immer weiter verarmen. Dieser offensichtliche Zusammenhang ist auch für außenpolitische Überlegungen interessant. Denn Armut ist ein wesentlicher Push-Faktor dafür, warum Menschen ihr Land verlassen, um in einem anderen Staat ihr Glück zu versuchen. Ein prominentes Beispiel, bei denen alle diese Faktoren zusammenpassen, ist Venezuela. 

Kein anderes Land sitzt auf mehr Ölreserven wie Venezuela. 300 Milliarden Barrel, das entspricht der Menge von Irak und dem Iran zusammen. Und dennoch wirkt sich diese enorme Geldquelle nicht auf den Wohlstand im Land aus, im Gegenteil. Zwar hat sich die Inflation inzwischen kurzzeitig etwas erholt, dennoch sind die Basiseffekte, also die Hyperinflation in den vergangenen Jahren längst nicht kompensiert. Es bleibt dabei: Der venezolanische Bolivar ist aufgrund der anhaltenden Wertlosigkeit kaum als Zahlungsmittel im Land geeignet. 

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Gesellschaft

Bataclan ist überall – Über deutsche Lebenslügen

Von Julian Marius Plutz.

Selbstkritik ist nicht gerade die Kernkompetenz der geschäftsführenden Kanzlerin. So bekundete sie nach der Wahl 2017, als die Union mehr als 8% zur Wahl vor vier Jahren verloren hatte, ihre Schuldlosigkeit: „Ich kann nicht erkennen, was wir jetzt anders machen müssten.“ Eine Legislaturperiode später und nach erneut mehr als 8% Verlust verkniff sich Angela Merkel entsprechende Kommentare. Immerhin. Jede noch so dreiste Lüge braucht einen Dummen, der sie glaubt. Die Deutschen lieben Unwahrheiten, so lange sie ins narrative Weltbild passen.

Und so war sich die Kanzlerin vor wenigen Tagen nicht zu schade, den Satz des präzedenzlosen Wahnsinns ihrer Karriere als Staatschefin markierte, zu verteidigen. „Ja, wir haben das geschafft. Aber wir waren wirklich viele, viele Menschen in Deutschland, die mit angepackt haben, viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, viele Ehrenamtliche, viele, die heute noch Patenschaften haben.“ Wir erinnern uns an das Zitat vom 31. August 2015, am Beginn der Politik der offenen Grenzen:

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Gesellschaft

Merkel grenzenlos

Von Julian Marius Plutz.

Selbst an den Empfangsgeräten konnte man die Aggressivität mit Händen greifen. Ich erinnere mich an die Fernsehbilder noch gut. Europa mit Deutschland in der moralischen Exklusiv-Verantwortung stand kurz vor der größten geschichtlichen Zäsur seit dem Mauerfall, was natürlich, wie üblich, in der Situation des Momentes keiner erahnen konnte. Und dennoch waren wir beim Programm von n-tv Zeitzeuge von etwas historischem. Endlich ergab sich die Chance aus dem Image des hässlichen Deutschen zu treten. Endlich stand man auf der richtigen Seite der Geschichte. Im letzten Jahrhundert gab es den einen, oder anderen Betriebsunfall, geschenkt, nun aber nutzten die Regenten die Möglichkeit, sich rein zu waschen und aus dem Schatten des Täterseins in das Licht der Heldentums zu treten. Traumschön.