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Flutspenden kompensieren staatlichen Hilfsfond

Von Julian Marius Plutz.

Vor einiger Zeit Interviewte ich eine junge Frau, die 500 km alleine ins Ahrtal fuhr, um in ihrem Urlaub den Flutopfern zu helfen. Trotz des kaum erträgliche Leid und vor allem trotz eklatanten politischen Versagens, das wie üblich ohne Konsequenz blieb, beeindruckte n mich die Schilderungen der gegenseitigen Hilfe. Allein in meinem Umfeld kannte ich drei Personen, die spontan aufbrauchen, um wildfremden Menschen zur Hand zu gehen. Es sind die kleinen und großen Heldengeschichten, die dem zu Tode misshandelte Wort „Solidarität“ einen Hauch von Bedeutung schenken.