Von Julian Marius Plutz.
Wer zu lange „everybody’s darling“ war, wird irgendwann zu „everybody’s depp“. Diese Weisheit von Franz-Josef Strauß kennt auch David Berger. Der Theologe, der katholische Religionslehre unterrichtete, musste seinen Platz als schulischer Pädagoge räumen, als Deutschland und sein Vorgesetzter etwas erfuhr, was niemanden etwas anging: Seine Sexualität, genauer, seine Homosexualität.
Was folgte waren deutschlandweite Solidaritätsbekundungen, ein Bestseller und neue Jobmöglichkeiten. So wurde Berger Chefredakteur des inzwischen eingestellten Schwulenmagazins „Männer“. Er war everybody’s darling, bis er sich erneut outete. Dieses Mal ging es um seine Einstellung zu Werten: Herr Berger ist konservativ. Vermutlich war er es schon immer, doch nun trug er seine Haltung in weniger geneigte Kreise, in die linke LGBTQ Blase mit hinein, in der recht häufig der allseits beliebte Dreisatz gilt: Konservativ = rechts = Nazi.
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