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Chaos in der AfD: Tausche Meuthen für Steinbach

Von Julian Marius Plutz.

Wilde Zeiten in der „Alternative für Deutschland“: Erst wird die Immunität von Jörg Meuthen im Europäischen Parlament aufgehoben, damit Behörden gegen ihn ermitteln können. Einen Tag später tritt der selbe Meuthen aus seiner Partei aus. Als Grund nannte er, dass Teile der Partei „nicht auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung“ ständen. „Das Herz der Partei schlägt heute sehr weit rechts.“

Und wären das nicht genug Turbulenzen, beschließt die langjährige Bundestagsabgeordnete der CDU Erika Steinbach in die AfD einzutreten. Ihr Grund wiederum ist unter anderem Meuthen, der mit seinem „bewusst zerstörerischen Austritt“ der Partei schade.

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Ankündigung – Jörg Meuthen im Gespräch!

Von Redaktion.

Dieses Internet bietet erstaunliche Möglichkeiten für interessante Formate. Wo es früher einen Sender brauchte und eine Radiolizenz, genügt heute die Twitter App. Mit dem Smartphone können Sie nämlich an „Twitter Spaces“ teilnehmen und sogar selbst welche starten. Im Grunde ist es das gleiche Prinzip wie bei der App Clubhouse. Man startet einen Space und jeder, dem man folgt, kann diesen Raum sehen und beitreten. Dabei geht es nur um die Stimme. Live-Radio eben, nur dass Sie interaktiv teilnehmen können.
Gemeinsam mit Sascha Ulbrich und Ivonne, die auch die „Schandmale des Internets“ betreibt, sind wir gerade dabei ein wöchentliches Format zu etablieren, das wir „Auf den Punkt“ nennen.

Ziel dabei soll sein, pro Folge einen interessanten Gast auf das Podium zu bekommen, der neben unseren Fragen auch den Fragen der Zuhörer Rede und Antwort steht. Bei der Premiere war der gesundheitspolitische Sprecher der AfD in Nordrhein-Westfalen, Herr Dr. Martin Vincentz zu Gast.

Am 16.12. um 20:30 Uhr dürfen wir Herrn Prof. Dr. Jörg Meuthen zum Thema: „AfD – auf dem Weg zur Regierungspartei oder bleibt sie ewige Protestpartei?“ begrüßen.

Dass wir zu Beginn vor allem AfD-Politiker als Gäste auf das Podium holen, liegt daran, dass wir, bzw. Sascha entsprechende Kontakte als Mitarbeiter der Partei hat. Das macht „Auf den Punkt“ aber nicht zu einem AfD-Fanspace, im Gegenteil. Die Moderation bemüht sich um kritische Fragen – aber auch die Zuhörer sind eingeladen, ihre Fragen zu stellen, egal wie kritisch, so lange sie in einer höflichen Form dargelegt werden.

Wie kann ich teilnehmen?

Sie brauchen lediglich einen Twitteraccount. Dann gibt es zwei Möglichkeiten.

  1. Sie folgen @stadthexen, @Saschaulbrich oder mir, @neothemarius. So wie der Space am 16.12. um 20:30 Uhr eröffnet ist, sehen Sie diesen in der oberen Leiste angezeigt.
  2. Sie klicken auf den Link, den ich in den nächsten Tagen hier veröffentlicht werde. Dann kommen sie direkt zum Twitter Space. Wichtiger Hinweis: Sie brauchen hierfür zwingend ein Smartphone oder ein Tablet (Kein Ipad), um teilzunehmen. Zwar gibt es auch eine Desktop-Lösung, aber die ist mit etwas technischem Aufwand und Geschick verbunden. Am einfachsten ist tatsächlich Ihr Mobiltelefon.

Dummie-Account für Spaces? Warum nicht!

Nicht jeder nutzt Twitter, nicht jeder ist ein Fan von sozialen Medien. Das verstehen wir. Dennoch bietet Twitter Spaces in seiner Einfachheit eine simple Lösung für solche Art von Sendungen, in denen sehr viele Menschen teilnehmen können und werden. Falls Sie Aversionen gegenüber solchen Betreibern hegen, können Sie sich gerne einen völlig anonymen Account zulegen, den Sie lediglich für Spaces nutzen. Das geht hier denkbar einfach.

Wenn Sie Fragen haben, stellen Sie diese gerne in den Kommentare, aber auch via julianm.plutz@icloud.com. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!

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Der einsame Professor Meuthen

Von Julian Marius Plutz.

Es ist etwas passiert, was eigentlich überfällig war. Ehrlich gesagt wunderte ich mich, dass es nicht schon viel früher passieren ist. Jörg Meuthen tritt zur Wahl als Bundessprecher der Alternative für Deutschland (AfD) nicht mehr an. Zu groß war wohl der Druck aus ihm weniger geneigten Landesverbänden. Aber auch aus den Fraktionsvorsitzenden, von der die eine, Frau Weidel, aus Meuthens Landesverband kommt, gab es immer wieder Gegenwind.

Was das für die Zukunft der AfD bedeutet, bleibt unklar. Klar ist jedoch: Jörg Meuthen stand in den sechs Jahren Amtszeit unermüdlich, fast stoisch für den freiheitlichen Flügel seiner Partei. Der dem klassischen Liberalismus stammende Ökonom war stets skeptisch, was die protektionistischen Ideen aus den Ostverbänden anging. Sein vorangingen Antrieb war sie Eigenverantwortung, während die anderen nach dem Staat riefen. An dieser uralten Fede, Paternalismus gegen Liberalismus, ist er letzten Endes gescheitert.